Das Privacy Magazine "prima" wird vom Berliner Datenschutzbeauftragten zusammengestellt und herausgegeben. Die regelmäßigen - an Wochentagen täglichen - Ausgaben enthalten eine Übersicht von datenschutzrelevanten Berichten der (von uns) ausgewählten Berliner und überregionalen (deutschen) Presse. |
Abkürzungen der ausgewerteten Tageszeitungen
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"Sheriffs im Cyberspace
Europol in Den Haag ist die erste europaweite Polizeidienststelle,
die die nationalen Ermittlungsbehörden mit einer zentralen Fahndungsdatenbank
unterstützt. Während die Polizei sich davon höhere Aufklärungsquoten
bei Verbrechen erhofft, warnen Datenschützer vor einem möglichen
Mißbrauch der Daten und einem Verlust der Privatsphäre aller
Bürger." Computer Zeitung Nr. 12 / 25.3.99
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"Von der Diskussion ausgeschlossen / Hauptversammlungen
im Internet zeigen fast nur die Auftritte von Vorstand und Aufsichtsrat
... Vor allem große Dax-Werte wie Deutsche Telekom, RWE,
Hoechst, SAP, die Deutsche Bank, Lufthansa oder DaimlerChrysler bemühen
sich aber zusehends, einer breiteren Masse von Aktionären, Analysten
und anderen Interessierten via Internet ihre Hauptversammlung zugänglich
zu machen - und freuen sich über die rege Teilnahme im Netz. ... Einige
Tage vor der Veranstaltung stellen die Unternehmen auf ihrer Internet-Homepage
die notwendige Software bereit, die sich kostenlos und 'in selbsterklärenden
Schritten', wie es heißt, herunterladen läßt. ... ...die
Online-Übertragung stößt an manche rechtliche Grenze.
So übertragen die meisten Unternehmen nur die Auftritte von Aufsichtsrats-
und Vorstandsvorsitzendem. Von der anschließenden Diskussion werden
die virtuellen Zuschauer in der Regel aber ausgeschlossen, um - so die
Begründung - die Persönlichkeitsrechte der anwesenden Aktionäre
zu wahren. Als erstes deutsches Unternehmen hat die Telekom diese vermeintliche Hürde
umschifft und die komplette Hauptversammlung ins Netz gestellt. Vor und
während der Veranstaltung wurden die Teilnehmer auf die Übertragung
hingewiesen; bei Aktionären, die ihre Redebeiträge nur vor dem
physisch präsenten Auditorium vortragen wollten, wurde die Übertragung
unterbrochen." SZ 8.4.99 S. 31
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"Krankenakten lagen in Wolfsburger Müllcontainer
Pikanter Fund in einem Müllcontainer des Stadtkrankenhauses
Wolfsburg: Eine Besucherin entdeckte geheime Patientenakten - für
jedermann einsehbar. In der weißen Plastiktüte steckten, detailliert
aufgeführt, die EKG-Diagramme und Rechnungskopien von honorigen Privatpatienten,
darunter ein VW-Vorstandsmitglied, mehrere Ratsherren und Stadtdezernenten
... ." Welt 8.4.99 S. 12
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